Kompetenzen

Über mich

Laufbahn

  • seit 2020: freiberuflicher Berater und Geschäftsführer der ÜWG Dorfen e.V.
  • 2012-2020: Leiter der Corporate Compliance DRÄXLMAIER Group
  • 2003-2012: Holding-Geschäftsführer für das Informationsmanagement (CIO) und Chief Administration Officer Romania
  • 2006-2007: Vorsitzender CSU Ortsverband Dorfen
  • 1995-2002: Vice President für Informationssysteme, Personalwirtschaft, Rechnungswesen und Betriebswirtschaft
  • 1982-1994: Anwendungsprogrammierer, leitende Funktionen in EDV/Organisation und Planung der Firmengruppe Dräxlmaier
  • 1981-1983: Berufseinstieg studienbegleitend als freiberuflicher EDV-Berater
  • 1979-1982: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der LMU München mit Schwerpunkt Systemforschung und Industriebetriebswirtschaftslehre

Projekte:

  • Aufbau eines Compliance Managementsystems  
  • Erarbeitung einer neuen IT-Architektur zur Mainframe-Migration und der dazugehörenden Projekt- und Prozessorganisation
  • Restrukturierung der Administration des größten ausländischen Arbeitgebers im Rahmen des EU-Beitritts Rumäniens
  • Restrukturierung einer lokaler Parteiorganisation im Rahmen der Nachfolge-Entwicklung für alle Schlüsselpositionen
  • Projektverantwortlich beim Aufbau der kaufmännischen und logistischen Organisation sowie IT bei DRÄXLMAIER Americas in den USA und dem Zweigbetrieb in Mexiko  
  • Aufbau der IT-Anwendung und -Infrastruktur für die JIS/KSK-Anwendung (JIS = Just-in-sequence; KSK = kundenspezifischer Kabelsatz) mit Anlauf für Mercedes, BMW und Audi innerhalb von 9 Monaten
Kommunalpolitik: Case Study für die ÜWG/Stadt Dorfen

In einem auf 3 Jahre angelegten Pilotprojekt unterstützen wir mit unseren Erfahrungen und Methoden aus der Wirtschaft und im Political Engineering. In der digitalen Transformation der kommunalpolitischen Arbeit vom Masterplan zum Stadtratsantrag haben wir bereits einiges erreicht, wie z.B. der jährliche ÜWG-Sammelantrag der zum Stadthaushalt zeigt. Nun gilt es noch, die Motivation zur transparenten evidenzbasierten Entscheidung zu institutionalisieren. Die Zeitfenster in Gremiensitzungen und informellen Gesprächen sind schmal und von Interessenvertretern belegt. Informationen für die gerade anwesenden Entscheider müssen deshalb immer griffbereit sein. Zur Mitte der Amtsperiode des Stadtrates sieht die Prioritätenliste jetzt so aus:

Thema        Arbeitsdokumente   Handlungsempfehlung
innerörtl. Verkehrsentlastung auf der Trasse "Mehlmühle": "Bypass" oder Einstieg in eine Umfahrung mit Kreisstraßenstandard?

Diskussionspapier Ausbau Trasse Mehlmühle

Diskussionspapier; ÜWG-Stadtratsantrag

Umsetzung des Stadtratsbeschlusses und Beauftragung der Verkehrsplanung.    
Hochwasserschutz

Diskussionspapier verfügbar auf Anfrage.

Integrales Sturzflutkonzept (17+x Hochwasserhotspots) an 1-2 Beispielen konkretisieren und Auswirkungen  auf Haushalt, FNP und Planungskapa-/Zeitleiste hochrechnen.
Schwimmbad; Sportstättenverlagerung Arbeitspapier; ÜWG-Stadtratsantrag Suche nach Stadtrats- und/oder Bürgermehrheiten für die Szenarien "Komplett- und Teilverlagerung"  
Bewertung von Potentialen von Liegenschaften durch kommunale Erschließungsmaßnahmen (*) am Beispiel "Mooswiese" Übersicht Potentiale durch aktives Liegenschaftsmanagement Evidenzbasierte Entscheidung zur Renaturierung oder Aufstellung eines "Bebauungsplans Mooswiese 1" herbeiführen; Verkauf  "erschlossenes Baulandes" mit Abschöpfung zu Gunsten des Stadthaushaltes
Bauen & Wohnen (im Eigentum)  mit Anknüpfungspunkten Hochwasser/ Klima, Preise/Bedarf, Stadthaushalt…. Materialiensammler Aktualisierung der bisher informellen Baulandpolitik  

(*) Bewertung von Potentialen von Liegenschaften durch kommunale Erschließungsmaßnahmen: Zu den wesentlichen Entscheidungen auf kommunalpolitischer Ebene zählen Erschließungsmaßnahmen, durch die z.B. eine bisherige Mooswiese zu Bauerwartungsland und vielleicht später zu Baugrund wird. Oft werden hier millionenschwere Entscheidungen nach nicht transparenten Parametern und teilweiser Unkenntnis der finanziellen Auswirkungen und dessen Begünstigten bei der Abstimmenden getroffen. Über ein Bewertungsschema, das an die wesentlichen Parameter der individuellen kommunalen Baulandpolitik angepasst werden kann, können Auswirkungen einer Entscheidung auch in verschiedenen Szenarien vorher transparent gemacht werden. Eine Initialbewertung auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen ist dabei bereits in wenigen Stunden möglich.

Gerne stehe ich zu diesen Themen auch als Referent zur Verfügung.

Pilotprojekt Energiewende: e-Mobilität

Ausgangssituation Mitte 2020: Meine persönliche CO2-Bilanz war sehr mies und ich brauche zum 1.4.2021 für mein Firmenfahrzeug (Mercedes GLC) ein Nachfolgefahrzeug, das ich mir auch mit einem Rentnereinkommen leisten kann.

Die Lösung: Ein E-Auto "betankt" aus einer eigenen Klein-Photovoltaik-Anlage.mit “Laden dahoam”-Wallbox.   

Die Erwartung: Ein E-Auto und alle für das “Laden dahoam” notwendigen Komponenten kann ich fertig kaufen. Vom lokalen Stromversorger als Systemanbieter werden mir auch Tarif- und Einspeisungs-Themen abgenommen.

Die Umsetzung: Durch den schnellen Einstieg in die Photovoltaik mit einer kleinen Eigenverbrauchsanlage mit 7,18 kWp am Garagendach und einfacher Wallbox konnte ich sofort meine Stromrechnung um 20% reduzieren, obwohl zum Laden des E-Autos trotz zeit- und nervenraubender manueller Steuerung viel Netzstrom verbraucht wurde. Mit viel Pioniergeist und 1000€ "Lehrgeld" aus dem eigenen Geldbeutel haben wir nach 2 Jahren Projektlaufzeit nun die intelligente Zappi-Wallbox und myenergy-App gefunden. Das E-Auto und "Laden dahoam"-Lösung mit Strom aus der eigenen PV-Anlage rechnet sich nicht nur beim "Öko-Gewissen", sondern auch im Geldbeutel (*). Und das manuelle Starten und Stoppen bei durchziehenden Wolkenfelder oder Kochen und Waschen gehört der Vergangenheit an.

Einschränkung: In den Wintermonaten kann nur bei 3 vollen Sonnenscheintagen die Batterie gefüllt werden. Von November 2022 bis Mitte Januar 2023 war das nie der Fall. Zudem ist der Stromverbrauch im Winter deutlich höher. Beim aktuellen (Stand: Januar 2023) Preisverhältnis Benzin/Strom fällt die Ersparnis beim "Laden dahaom" aus dem Stromnetz weg. Beim externen Laden mit Überraschungs-Preisen bis zu über 1€/kWh wird das E-Auto-Laden zum Luxus.

(*) Das Fazit beruht auf einer Szenario-Untersuchung mit Daten für die 3 Wetter-Zustände “bewölkt/leicht bewölkt/sonnig” aus den 12 Monaten und einem Benzinpreis von 1,70€.

Projektskizze Energiewende und -krise: Vom Erdgas zur Nahwärme

Ausgangssituation Mitte 2022: Meine persönliche CO2-Bilanz ist trotz Umstellung meiner Heizung vor 4 Jahren auf Erdgas noch unbefriedigend. Durch die Erdgas-Krise sehe ich, daß ich nicht nur ein Klimaproblem habe, sondern das die zusätzlichen Ausgaben für das Erdgas bis 2030 auch meine finanziellen Reserven aufgefressen haben, die ich für eine Modernisierung meines Anwesens zurückgelegt habe.

Die Krise: Noch wagt es keiner auszusprechen: Aber wenn Putin sich nicht noch zum Gutmenschen wandelt, wird er uns in Bayern in diesem und dem nächsten Winter "den Gashahn zudrehen", auch wenn das für die Haushalte gesetzlich verboten ist. Was in diesem Fall technisch passiert, habe ich hier skizziert: Gasmangellage dahaom

Die Lösung: Die Stadtwerke Dorfen haben in der Veranstaltung "Energiewende Jetzt" in Verbindung mit den lokalen Kompetenzen meiner Dorfgemeinschaft einen Weg aufgezeigt, um meine persönliche Klimaziele 2030 zu erreichen und noch Geld habe, um mein Anwesen erhalten zu können. Das bisher Gesagte und Gedachte habe ich hier verschriftlicht: Projektskizze

Die Erwartung: Bis zum Jahresende 2022 ist aus meiner Projektskizze auf offizieller Plan geworden, von dem alle Erdgaskunden profitieren können. Auch hier gilt wie bei meinem eMobilitäts-Projekt: Ich alleine werde die Welt nicht retten.   

Die Umsetzung: der persönliche Energiesparplan 25%/75% und der Masterplan der Stadtwerke Dorfen siehe Präsentation Dr. Steiner und Presseberichte (In der SZ: Energiewende und Energiekrise; Im Münchner Merkur: Energiewende jetzt: Dorfen hält zusammen und legt los

Nachhaltigkeit und Compliance

Was in 2020 Corona/Covid-19 uns gezeigt hat sehen wir nun auch nach der Bundestagswahl: Das Leben geht auch weiter jenseits dessen, was wir vorher als Kipppunkte betrachtet hätten. Allerdings müssen wir uns ändern. Alte Lösungsprinzipien wie “Wachstum” oder “Zero Tolerance” müssen ersetzt oder ergänzt werden durch “Flatten the curve”. Digitalize it!

Hoffentlich sehen wir dasselbe auch nach dem Ukraine-Krieg. Die Abgründe, in die wir hier schauen, sind noch tiefer, als bei Corona. Um wir stehen auch als Gesellschaft auf immer brüchigeren Boden. Auch auf das, was früher selbstverständlich war, kann man sich nicht mehr verlassen!

Beispiele gefällig? Die Bahn fährt bei jedem Wetter; zumindest die Lufthansa fliegt und ist pünktlich. Im Krankenhaus werde ich jederzeit behandelt wenn etwas passiert. Ich kann mit der Karte beim Edeka zahlen. Der Lieferant für den Automobilhersteller liefert, weil es sonst bald kein Lieferant ist. Das Gas kommt immer aus der Leitung, der Strom aus der Steckdose. Haben wir die letzten 10 Jahre etwas verloren? Warum haben wir die, die auch für Krisen strategisch vorausgedacht haben, zur Seite geschoben und dafür immer härter auf Dogmen (Atomkraft, Diversivität,..) und Marotten (Datenschutz, ...) beharrt?

Rückblickend ist man immer schlauer und weiß, was man hätte tun müssen, um vor diesem Kipppunkt umzukehren. Man hat es leider nur nicht getan. Meist hat uns fehlender Weitblick oder die bequeme und gewohnte Komfortzone an diesem Handeln gehindert. Und nun sitzt mancher Politiker, dem Compliance wurst war, mit seinem Verband vielleicht auf der Oppositionsbank und mancher Manager schon im Gefängnis für das, was er vielleicht vor einem Jahrzehnt getan hat.

Zunehmende Schäden aus Naturkatastrophen bringen unsere Versicherungen in Schwierigkeiten und unsere Polkappen schmelzen dahin. Trotzdem bedurfte es erst Corona und jetzt ein für manche desaströses Wahlergebnis, um uns als Gesellschaft zu einer Verhaltensänderung zu bringen. Es ist nun wichtig, dass diese nicht genauso kurzfristig wie abrupt gewesen sein wird. Deshalb wollen wir genau jetzt eingreifen! Nachhaltiges Handeln heißt nun: Das Richtige rechtzeitig tun und die Widerstände aus dem Weg räumen.

Beim Blick nach vorne geht es für manchen Verband um die Wiederherstellung der Wählbarkeit. Compliance-Methoden können als Sofortmaßnahme beim Abstellen unethischen Handelns helfen, bevor der Wähler wieder abstraft und gar der Staatsanwalt kommt. Durch die Diskussion und begleitende Verschriftlichung von Fallbeispielen und Grenzfällen wird eine personenunabhängige Thematisierung ermöglicht samt sachlichem und transparenzförderndem Umgang mit den typischen Gerüchten und hinausgeblasenen Vorwürfen. Langfristig (“bis zur nächsten Wahl”) geht es ja nicht nur darum, das integre Handeln verbandsintern sicherzustellen, sondern auch dem Wähler den Erfolg der Verhaltensänderung zu kommunizieren.

Erfahrungen:

  • Vernetzung von Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digitalisierung und Corporate Social Responsibility(CSR): Diskussionspapier
  • Gestaltung maßvoller und handhabbarer Compliance-Managementsysteme für saubere Geschäfte in der Automobilbranche und Methoden-Transfer in die Politik.
  • Management eines Vogelgrippe-Ausbruches und Handeln am Abgrund zur Pandemie: Damals (zum Glück) blinder Alarm, 15 Jahre später bitterer Ernst.
  • Meine persönliche CO2-Bilanz und deren Gestaltung bis 2030
    • E-Mobilität: Pilotkunde für ein E-Auto (ID.3), das mit eigenem Solarstrom einer Haus-Photovoltaikanlage geladen wird.  
    • Das Haus zu ist groß: Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung der CO2-Bilanz und Schließen einer finanziellen Rentenlücke (siehe Digitalisierung/Rentenlückenrechner).
  • Abschätzung Krisen-Folgelasten und Aufzeigen Defizite in einer nachhaltigen Tilgung an den Beispielen Gaspreis-Entwicklung und Corona-Folgelastenrechner.

Gerne stehe ich zu diesen Themen auch als Referent zur Verfügung.

Digitale Transformation

Bei der digitalen Transformation steht der Mensch als Akteur im Mittelpunkt - sei es als Bürger, Schüler oder Lehrer, Gesunder oder Kranker. Wir bringen wir eine 40-jährige Erfahrung mit. Das Wertvollste dabei ist, dass wir unsere Kunden vor der Wiederholung von Fehlern schützen können, die wir in unserer Laufbahn selbst schon gemacht oder erlebt haben. Oft war nicht die digitale Technik das Projekthemmnis, sondern die Geringschätzung oder das Außer-Acht-Lassen von Interessenlagen und/oder fehlender Respekt vor Kompetenzträgern, die noch die Arbeit mit “Alt-IT” oder gar “händisch” erledigen. Auch können “Keine Zeit”, “kein Geld” echte Shopstopper oder auch nur vordergründige Argumente sein, hinter denen in Wirklichkeit etwas anderes steckt, das lösbar ist, wenn man es erkennt.

Mit unserer Erfahrung als Silver Worker und der Möglichkeit, bei manchen Aufgaben auch mal “Pro bono” zu arbeiten, können wir die Hemmnisse mit Ihnen analysieren und aus dem Weg räumen.

Projektbeispiele:

  • Einrichtung von Low coding-Plattformen im Risiko- Prozess- und Vertragsmanagement
  • Migrationsunterstützung zur Überführung eines internationalen Vertragswerkes in eine Vertragsmanagement-Plattform
  • Erstellen eines persönlichen Rentenprognose-/Rentenlücken-Rechners. Hier geht's zur Excel-Vorlage zum Download.

Dienstleistungsangebote:

  • Consulting: Projektstatus-Analysen, Interims-Management/Projektrettung, Beratung von Entscheidern
  • IT-Beratung: Prozessdesign, Projektunterstützung, Silver Working
  • Administrative Unterstützung, Freelancing, Training on the Job, Migrationshilfe

Mit unserer Erfahrung als Silver Worker und der Möglichkeit, bei interessanten Aufgaben auch mal “Pro bono” zu arbeiten, können wir die Hemmnisse mit Ihnen analysieren und den Aufwand des "Aus-dem Weg-Räumens" abschätzen.